St. Johanner Segelflieger in Bundesliga und Alpenliga vorne

Seit April gilt es für die Piloten und Pilotinnen, Woche für Woche möglichst schnelle Flüge über ein gewisses Zeitfenster zu bringen und somit gute Rundenpunkte in den leistungsstarken Ligen zu holen. Bei sehr unterschiedlichen Bedingungen (einmal „Racing-Wetter“ mit bis zu 145 km/h Schnitt, dann wieder sehr marginale Bedingungen mit Regen und tiefen Arbeitshöhen) schlug man sich im derzeitigen Saisonverlauf hervorragend.

Vier von den 12 Wertungsdurchgängen der Österreichischen Segelflugbundesliga gingen bisher an die St. Johanner, es sind bereits 1.206 Punkte gesammelt. Allerdings bleiben ihnen die Vorarlberger Sportflieger sowie der knappe Vorjahressieger SMBC Micheldorf (OÖ) auf den Fersen.

Die Internationale Alpenliga (die Kontrahenten kommen aus Deutschland, Frankreich, Schweiz, Italien und Slowenien) verlief in etwa ähnlich, hier sind es fünf von 15 Runden, die an die Tiroler gingen. Der Seriensieger SFZ Königsdorf, auch Siegaspirant in der Deutschen Segelflugbundesliga, konnte bislang überraschend klar auf Distanz gehalten werden.

Zähe Sommerrunden zu erwarten

St. Johann ist ein hervorragender Ausgangspunkt für Streckenflüge, allerdings vor allem in Frühjahr und Anfang des Sommers, was sich im August dann nicht selten zum anderen Extrem dreht. Hier gingen die Führungen in den letzten Jahren verloren, und daraus hat der Verein gelernt. Jede sich bietende Wetterlücke soll genützt werden, schließlich würde ein nationaler Meistertitel für eine St. Johanner Mannschaft Geschichte schreiben.

Zentrale Wettbewerbe

Gemäß zweijährigem Turnus gibt es 2025 auch Wettbewerbe zu bestreiten, in Lesce-Bled (Slowenien) fanden bereits Österreichischen Meisterschaften in 18 Meter- , Offene- und Doppelsitzerklasse statt. Die erfolgsverwöhnten St. Johanner konnten dort kein Stockerl schaffen, eine zweite Chance bietet sich allerdings noch in Niederöblarn (Steiermark), wo mit Michael Rass ein absoluter Favorit in der 15 Meter-Klasse antreten kann.